Flexipedia
Küchenlexikon von der Studentenküche bis zur Haute Cuisine
Was ist ein Flexitarier ?
Flexitarismus ist die Bezeichnung für eine Ernährungskultur, die den Fleischkonsum erlaubt, ihn aber nicht zum Hauptbestandteil der Ernährung macht.
Eine abwechslungsreiche Ernährung durch beispielsweise Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse sind damit ein wichtiger Bestandteil der flexitarischen Ernährung.
Dabei wird Fleisch von Flexitariern gelegentlich, aber nicht regelmäßig konsumiert. Besonders der Qualität der Lebensmittel wird eine große Bedeutung zugeschrieben. Fleisch, das nicht aus artgerechter, nachhaltiger oder lokaler Haltung stammt, wird von Flexitariern nicht konsumiert.
Wieso Flexitarismus ?
Ein bewusst gelebter und aufmerksamer Lebensstil steht im Fokus der Flexitarier. Dazu wollen Flexitarier die Umwelt schützen, lehnen die Massentierhaltung an, kaufen gezielt ein und unterstützen ihre Gesundheit.
Die überwiegend pflanzliche Ernährung der Flexitarier setzt auf frisches Obst und Gemüse, Vollkorn und besonders natürliche Lebensmittel.
Dabei stellt sich der Flexitarismus als eine Gegenbewegung zum Trend der utopischen Billigkost und Massenware dar.
Vor allem die Balance zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten in der Ernährung führt zu einer körperlichen, aber auch psychischen Verbesserung des eigenen Wohlbefindens.
Möglicherweise bist du bereits Flexitarier, konntest dich aber bisher noch nicht damit identifizieren, wer weiß.
Passieren
Ein Arbeitsvorgang, bei dem Flüssigkeiten und verschiedene Massen frei von festen Bestandteilen getrennt werden.
Brunoise
Brunoise sind kleine, fein geschnittene Würfel.
Karkasse
Karkasse bezeichnet das nach dem tranchieren zurückbleibende Knochengerüst samt anhaftender Fleisch- und Hautreste. Diese sind meistens von kleineren Tieren, wie Geflügel, Kaninchen oder Hase. Auch der Panzer von Schalentieren kann so genannt werden.
Mire Poix
Bei einem Mire Poix handelt es sich um eine Röstgemüsemischung aus gleichmäßig in Würfel geschnittenem Wurzelgemüse wie beispielsweise Knollensellerie, Stangensellerie oder Karotten. Häufig werden noch Zwiebeln und Lauch hinzugefügt.
Bonitoflocken
Bonitoflocken ist getrockneter und geräucherter Bonito, eine Fischart aus der Familie der Makrelen und Thunfische und essentiell für die japanische Küche.
Dashi
Dashi ist ein japanischer Fischsud, der meistens aus Bonitoflocken und Kombu Algen hergestellt wird.
Miso
Miso ist eine japanische Paste, die hauptsächlich aus fermentierten Sojabohnen hergestellt wird.
Kräuter der Provence
Kräuter der Provence bezeichnet eine Kräutermischung der französischen Küche. In der Regel besteht diese Mischung aus Bohnenkraut, Rosmarin und Thymian. Häufig werden noch Lavendel, Oregano und Majoran hinzugefügt.
Julienne
Julienne ist eine Schnittart, bei der hauptsächlich Gemüse in feine Streifen geschnitten wird.
Beizen
Beim beizen wird meistens eine Mischung aus Salz und Zucker und verschiedenen Kräutern zusammengestellt. Darin wird die Zutat gewalzt und verändert dabei die Struktur und den Geschmack.
Pickeln
Pickeln ist nichts anderes als einlegen. Ein klassischer Pickelfond wäre 1:1:1. Ein Teil Wasser, ein Teil Zucker und ein Teil weißer Essig.
Blanchierwasser
Blanchierwasser ist meistens ein kochendes Salzwasser, in dem Gemüse vorgegart wird. Wichtig ist es, das Gemüse danach mit Eiswasser abzuschrecken, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Marinieren
Marinieren ist die Abgrenzung zum Beizen. Dabei wird meistens rohes Fleisch oder Fisch in eine würzige Flüssigkeit, die Marinade, für mehrere Stunden eingelegt.
Unterheben
Unterheben bezeichnet, möglichst vorsichtig eine luftige Masse, wie beispielsweise Eischnee, in einen Teig einzuarbeiten.
Vinaigrette
Vinaigrette ist meistens eine kalte Sauce aus Essig, Öl, Salz, Zucker und häufig auch Senf. Oft wird diese noch mit frischen Kräutern verfeinert.
Pochieren
Pochieren meint das garen in einer heißen, aber nicht kochenden wässrigen Flüssigkeit gemeint.
Schulb
Der Schulb ist der Rückenknochen, der in der Familie der Sepien und Calamari zu finden ist. Jedoch ist dieser nicht mit den klassischen Knochen eines Menschen vergleichbar.
Schmoren
Beim schmoren wird das Gargut erst scharf angebraten und anschließend in einer siedenden Flüssigkeit über einen längeren Zeitraum weiter gegart. Durch dieses Verfahren wird das Gargut besonders weich und zart.
Microplane
Die Microplane ist eine sehr feine Reibe, ideal um Zesten von Zitrusfrüchten zu gewinnen.
Al dente
Al dente (italienisch dente „Zahn“; deutsch „für den Zahn (spürbar)“) ist der Ausdruck aus der italienischen Küche für die Zubereitung insbesondere von Teigwaren (Pasta), aber auch Reis und Gemüse, die so gegart sein müssen, dass ihr Kern noch nicht ganz weich ist und noch "Biss" hat.
Low carb
Der Begriff Kohlenhydratminimierung bzw. Low-Carb (von englisch „carb", Abkürzung für „carbohydrates" -> Kohlenhydrate) bezeichnet verschiedene Ernährungsformen oder Diäten, bei denen der Anteil der Kohlenhydrate an der täglichen Nahrung reduziert wird.
Superfood
Der Begriff beschreibt ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für die Gesundheit und das Wohlbefinden erachtet wird.
Low fat
Der Begriff Low-Fat (von englisch„fettarm“) bezeichnet eine Diätform, bei der der Anteil an Fett bei der täglichen Nahrung reduziert wird.
High protein
Der Begriff High Protein (von englisch „hochwertig") bezeichnet eine Eiweißdiät, bei der man seinem Körper eine erhöhte Menge an Protein konsumiert. Diese gewinnt der Körper aus pflanzlichen Lebensmitteln, Fleisch, Fisch und Milchprodukten.
Homogen
Der Begriff homogen bezeichnet einen Zustand gleichmäßiger Konsistenz, wenn also keine „Klümpchen" mehr in einer Masse vorhanden sind.
Omega-3-Fettsäuren
Die Omega-3-Fettsäuren zählen zu den essentiellen Fettsäuren und sind somit lebensnotwendig für unseren Körper. Sie sind eine besondere Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Mayonnaise
Mayonnaise ist eine dickflüssige, kalt hergestellte Sauce auf der Basis von Eigelb und Öl. Sie ist eine der fünf Grundsaucen der klassischen Küche.
Nussbutter
Nussbutter ist hell gebräunte und durch ein Tuch oder Sieb passierte flüssige Butter. Ihren namengebenden, nussähnlichen Geschmack erhält sie durch den karamellisierten Milchzucker.